LCV-Fahrt nach Görlitz und Bautzen
LCV-Fahrt nach Görlitz und Bautzen
eine sehr schöne, aber auch nachdenklich stimmende Reise
Am Samstag, 21.4.2018, um 6.45 Uhr, schliefen noch viele Lehniner - nicht so die Mitglieder des Lehniner Carnevals Vereins (LCV). Sie trafen sich auf dem Betriebshof der Firma Buteo Busservice Behrendt GmbH um gemeinsam eine 2-Tagesfahrt in die Lausitz zu unternehmen.
Trotz früher Stunde ging es auf dem Hof schon recht lustig zu und diese Stimmung sollte noch sehr lange anhalten. Dafür sorgten auch unsere beiden LCV-Mitglieder, der Fahrer und Geschäftsführer Stefan Behrendt und seine Frau Ivonne, welche alle 48 mitreisenden Narren bestens versorgte und unterhielt.
Schon bei der ersten Pause auf halber Strecke wurde neben dem Bus von vielen helfenden Händen ein Frühstücksbufett aufgebaut, bei dem jeder seinen ersten Hunger stillen konnte.
In Görlitz steuerte Stefan den Bus auf das Gelände der Landskronbrauerei - unser erstes Ziel.
Für Jeden gab es noch schnell ein heißes Würstchen auf die Hand als Grundlage; ehe die Führung mit anschließender reichlicher Verkostung der 16 Sorten leckeren Bieres und der Fassbrause begann.
Mit den gesammelten Eindrücken kamen wir am frühen Nachmittag in unserem sehr schönen und ruhig gelegenen Parkhotel, direkt an der Neisse gelegen, an. Alle konnten sich nun individuell die sehr schöne Stadt Görlitz ansehen, ehe das Abendessen im Hotel angerichtet war. Nachdem wir gesättigt waren, ging es noch einige Stunden bei Spiel und Spaß weiter, bis alle in ihre Betten fielen.
Am nächsten Morgen ging es weniger lustig zu, denn die Fahrt führte uns nach Bautzen zum Gebäude des ehemaligen „Stasiknastes“ Bautzen II. Obwohl die meisten von uns diese berüchtigte Einrichtung schon von Schrift und Bild kannten, bekamen wir während der sehr anschaulichen Führung eine Gänsehaut. Es ist einfach unbeschreiblich, was dort mit Menschen geschah, die einfach nur in Freiheit leben wollten und dafür mehrere Jahre auf engstem Raum eingesperrt und gedemütigt wurden. Das alles lief in der angeblich so fürsorglichen und menschenfreundlichen DDR ab.
Nachdem wir diese Eindrücke mehr oder weniger verarbeitet hatten, war noch Zeit für eine individuelle Stadtbesichtigung. Der Fortschritt der Stadtsanierung war deutlich erkennbar und beeindruckte unsere Gruppe sehr.
Ein Sprichwort sagt: „Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“. Auch wir mussten leider diesem Sprichwort folgen und uns schließlich auf den Heimweg begeben.
Es war eine sehr schöne Fahrt und wir danken allen, die zu diesem Erlebnis beigetragen haben. Unser Dank geht auch an alle mitreisenden Narren, die schier unerschöpfliche Themen während der Reise erörterten und uns auf humoristische Weise unterhielten.
Jelina Helau sagt Jürgen Back vom LCV
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LCV-Fahrt nach Görlitz und Bautzen (SA, 05. Mai 2018)
LCV-Fahrt nach Görlitz und Bautzen
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